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Wir arbeiten nur vier Monate im Projekt, und schon sind die ersten Ergebnisse bereits eingelangt. Wir alle haben sie in Zaragoza diskutiert. Das sind die wichtigsten Einsichten, die wir mit nach Hause genommen haben:

  • Die Befragten sind in der Regel sehr gut ausgebildet.
  • Die Menschen erkennen den Klimawandel als wichtiges Thema an, aber auch als solches, das sie im täglichen Leben nicht betrifft.
  • Sie verweisen auf Internet und TV für Informationsbeschaffung, haben aber Schwierigkeiten mit Informationsüberlastung und den widersprüchlichen Ansichten. Dies spiegelt sich in ihrem Wissensstand wider und führt zu Schwierigkeiten, den Klimawandel von anderen Umweltproblemen zu trennen.
  • Die Befragten betrachten Wissenschaftler als zuverlässige Informationsquelle, erwarten aber nicht, dass sie Lösungen finden. Sie sagen, dass die Industrie und die transnationalen Gremien (UN, EU) dafür sorgen sollten.
  • Die Befragten sind sich bewusst, dass individuelle Anstrengungen erforderlich sind.
  • Die meisten Befragten führen bereits die meiste Zeit zehn klimarelevante Aktivitäten aus. Den meisten ist bewusst, dass sie mehr dafür tun sollten. Die häufigsten Gründe sind: sozialer Druck, mangelnde Instrumente und Kenntnisse, schwierig verändernde Gewohnheiten und ein Gefühl, dass die Regierung einen Rahmen schaffen sollte, um klimafreundliche Maßnahmen zu erleichtern.
  • Die Menschen wollen mehr über den Klimawandel wissen. Sie sind meist auf der Suche nach richtigen Informationen und konkreten Tipps anstatt Statistiken und / oder Hintergrundinformationen.
  • Die Befragten sind bereit, ihr eigenes Verhalten aufzuzeichnen, um besser zu verstehen, was sie tun können
  • Die Befragten bevorzugen interaktive Lernformen mit einem Instruktor.
  • Eine pädagogische Website sollte vorzugsweise Ressourcen, Tutorials und einen Tutor enthalten. Weitere wichtige Faktoren sind Richtigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Einfachheit und optische Attraktivität. Statistiken sollten auf einem Minimum gehalten werden. Materielle und lokale Beispiele können dazu beitragen, das Thema Klimawandel realistischer zu machen.
  • Insgesamt wird es für den Erfolg des Projekts entscheidend sein, ein positives Gefühl zu verbreiten.

e-Module in Arbeit

Der zypriotische Partner CARDET startete den Entwicklungsprozess der E-Module, während Skane in einem Workshop zeigte, wie Storyboards für die Module gedacht werden können. Insgesamt werden drei Arten von Modulen erstellt:

  • Lernmodule
    • Einführung in den Klimawandel (Exploradöme, Frankreich)
    • Ökologischer Fußabdruck (Technopolis, Belgien)
  • Aktionsmodule:
    • Verkehr (Sarga, Spanien)
    • Gebäude (WIN, Österreich)
    • Haushaltsenergie (Skane, Schweden)
    • Lebensmittel und Abfälle (INTEGRA Slowenien)
    • Einkaufen (CARDET, Zypern)
  • Allgemeines Fördermodul:
    • Förderung der Klimakompetenz (DMSZS, Ungarn)

Die e-Module werden voraussichtlich Ende Juli 2017 fertig sein, die mobile App wird es ab Mitte Mai 2017 geben..